
Von Split-Schichten – auch als geteilte Arbeitszeit oder Teildienst bezeichnet – spricht man, wenn der tägliche Arbeitseinsatz aufgeteilt wird, beispielsweise in einen Block vormittags und einen Block nachmittags/abends. Die Zeit dazwischen ist hierbei jedoch nicht als laaaaange Mittagspause anzusehen, sondern als freie Zeit – also die eigene Freizeit!
Im Callcenter ergeben sich Split-Schichten bei Kunden, die vormittags und abends einen Peak haben, für die in der Zeit dazwischen aber deutlich weniger zu tun ist. Die Aufteilung des Arbeitseinsatzes könnte z.B. so aussehen:
9.00 – 13.00 Uhr – Arbeit
13.00 – 16.00 Uhr – frei
16.00 – 20.00 Uhr – Arbeit
Auch wenn sich dieses Arbeitszeitmodell zunächst entspannt anhört, muss man bedenken, dass die freie Zeit zwischen den Einsätzen sinnvoll gefüllt werden will.
Liegt dein Wohnort weit von der Arbeitsstelle entfernt, wird wahrscheinlich viel Zeit für die zusätzliche Pendelei draufgehen.
Wohnst du in der Nähe, wärest du zwischen den Blöcken schnell zu Hause, könntest dich um Haushalt und sonstige Sachen kümmern oder chillen.
Noch unproblematischer ist es natürlich, wenn du einen Callcenter-Job im Home-Office hast.
Festgelegt werden die Arbeitszeiten im Arbeitsvertrag. Du solltest dir daher vor Unterzeichnung gut überlegen, ob ein Modell mit Split-Schichten für dich passt. Falls nämlich nicht und du mit dem Teildienst mittelfristig unglücklich bist, hilft das weder dir noch deinem Arbeitgeber.